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In Mainz gab es ihn früher praktisch an jeder Ecke: der Haddekuche schmeckte einfach nur lecker, auch wenn der Haddekuche seinem Namen alle Ehre machte. Denn man brauchte schon gute Zähne, um sich bei diesem traditionellen Gebäck durchzubeißen. Denn der Begriff Haddekuche kommt von „harter Kuchen“.
Und der Haddekuchen war bei Kindern wie Erwachsenen gleichermaßen beliebt. Den Kindern schmeckte er beim Einkaufsbummel mit den Eltern. Den Erwachsenen schmeckte er
nachmittags und abends zum sauergespritzten Wein oder auch zum sauergespritzten Äppelwoi. Geografisch gesehen war Frankfurt schon immer die Hochburg des Haddekuche, der allerdings auch in Rheinhessen
und besonders in Mainz sehr beliebt war.
Der würzige, durchaus auch süße Geschmack, verbunden mit der festen Konsistenz, die immer auch an Lebkuchen erinnerte,
machte den Haddekuchen zu einer beliebten Zwischenmahlzeit. Die markante Rautenform verlieh dem Haddekuche zudem einen optischen Wiedererkennungseffekt. Die hessische Kultband Rodgau Monotones
verewigte den Haddekuche sogar in ihrem Hit „Die Hesse komme“.
Seit längerer Zeit jedoch ist der Haddekuchen vielerorts aus den Auslagen der Bäckereien und Brezelständen verschwunden. Es ist vielleicht der schnelllebigen Zeit geschuldet, dass ein Produkt wie der
Haddekuchen immer weniger gefragt war. Doch jetzt lässt die Mainzer Brezelbäckerei Geppert den Haddekuchen wieder aufleben. Der Haddekuchen von Geppert wurde in Brezelform neu erfunden und
schickt sich an, die Mainzer zu begeistern.
Mit dem neuen Haddekuche, kreiert und hergestellt von Bäckermeister Markus Geppert kann das Meenzer Kultgebäck wieder eine Renaissance erleben. Denn wie früher schmeckt der Haddekuchen auch heute bestens zu einem Wein, und wenn bald wieder der Glühwein gefragt ist, auch dazu. Auf Wunsch kann der Haddekuche von Geppert überall hin verschickt werden, sogar weltweit.